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23.03.2016 Delegierte aus zehn kommunalen Seniorenbeiräten und 15 Seniorenorganisationen aus dem gesamten Kreis Unna trafen sich jetzt im Kreishaus Unna zur insgesamt 58. Sitzung der Kreisseniorenkonferenz (KSK). Schwerpunkt war diesmal das Thema Sehen im Alter.

Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Allendörfer begrüßte 21 Delegierte im Kreishaus in Unna. Als Experte war Walter Görlitz eingeladen, über das Thema Sehen im Alter vorzutragen.  Der Vorsitzende des Blinden- und Sehbehindertenvereins e.V. Kreis Unna gab außerdem einen Einblick in die Arbeit der Selbsthilfe in diesem Bereich.

Richtige Hilfsmittel wichtig

Nach Angaben des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) leben derzeit über 840 Blindengeldberechtigte und mehr als 300 Sehbehindertengeldberechtigte im Kreis Unna - viele davon in Pflegeeinrichtungen. Görlitz berichtete von einer Studie der Universität Würzburg, der zufolge Alten- und Pflegeheimbewohner augenärztlich schlecht versorgt sind und mahnte: „Ärzte und Psychologen wissen, dass sich Depressionen oder ein Sich-Zurückziehen nicht selten auch auf die Auswirkungen von Augenerkrankungen zurückführen lassen.“

Dabei sei es oft leicht, Abhilfe zu schaffen: „Mit den richtigen Hilfsmitteln wie einer Brille, einer Leselupe oder einfach nur einer besseren Ausleuchtung des Raumes konnten 57 Prozent der in der Studie befragten Bewohner mit einer Sehschwäche wieder deutlich besser lesen.“

Arbeitsgruppe ins Leben gerufen

Die KSK zeigte sich von den Darstellungen so sehr beeindruckt, dass noch auf der Sitzung eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen wurde. Mitstreiterinnen und Mitstreiter waren schnell gefunden. „Die Versammelten sind sich einig darin, dem Thema Sehbehinderung im Kreis Unna mehr Aufmerksamkeit zu geben“, fasste KSK-Geschäftsführerin Anna Musinszki zusammen. Erste Ideen und Vorschläge, wie man Menschen mit Sehverlust noch besser unterstützen kann, ihren Alltag zu meistern und wie sich vermeidbare Sehverluste durch rechtzeitiges Handeln verhindern lassen, wurden noch während der KSK ausgetauscht und der Arbeitsgruppe mit auf ihren Weg gegeben.

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Foto: A. Musinszki – Kreis Unna

04.12.2015 Delegierte aus zehn Seniorenbeiräten und 15 Seniorenorganisationen aus dem ganzen Kreisgebiet trafen sich jetzt in Werne zur insgesamt 57. Sitzung der Kreisseniorenkonferenz (KSK). Als Schwerpunkt hatten sich die KSK-Mitglieder die Themen Altersarmut und Rente gesetzt.

Lothar Christ, Bürgermeister der Stadt Werne, und der Vorstandsvorsitzende der Kreisseniorenkonferenz, Hans-Jürgen Allendörfer, begrüßten gut 30 Delegierte und Ersatzdelegierte im Historischen Rathaus. Dr. Rudolf Martens, Leiter der Forschungsstelle beim Paritätischen Gesamtverband in Berlin, war eingeladen, die Ergebnisse seiner Forschungen zur „Entwicklung der Altersarmut in Deutschland bis 2021“ vorzustellen.

Zahlen für den Kreis Unna vorgelegt

Der Experte des Paritätischen konnte auf Basis seiner Analysen darlegen, dass die Armut im Alter seit 2003 deutlich zugenommen hat. Martens warf im Zuge einer Vorausschau auf das Jahr 2021 auch einen Blick auf die heimische Region: Die Altersarmut im Kreis Unna (Zunahme um 46 Prozent) werde sich etwas weniger dramatisch als im NRW-Schnitt (Zunahme um 61 Prozent) und in Westdeutschland (Zunahme um 54 Prozent) entwickeln, prognostizierte der Experte.

In der engagierten Erörterung der Kreissenioren mit dem Experten wurde deutlich, dass die aufgezeigte Tendenz einer zunehmenden Verarmung im Alter nicht unausweichlich sein muss. Um diesen Trend für die älter werdende Bevölkerung im Kreis in eine positive Entwicklung zu lenken, müsse aber Geld in die Hand genommen werden, betonte Dr. Martens. In der öffentlichen Diskussion existierten bereits Vorschläge für kurzfristige Maßnahmen wie die Erhöhung der Altersgrundsicherung, stellten die Delegierten und der Referent fest. Ebenso gebe es Vorschläge für langfristige Reformen im Bereich der Renten- und Einkommenspolitik.

Rückblick und Ausblick

Mit einem kurzen Rückblick (Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung, Fachgespräch „Zukunftsfähige Mobilität im Kreis Unna“, Besuch im NRW-Landtag) und einem Ausblick auf 2016 schloss die Sitzung. Die nächste

 

Foto: A. Musinszki - Kreis Unna

Thema Sehen im Alter.

Themen Altersarmut und Rente gesetzt.

         Ksk-Kreis-Unna

               Kreisseniorenvertretung


Pflege- und Wohnberatung ThemaKreisseniorenkonferenz


Kreis Unna. (PK) Delegierte aus zehn Seniorenbeiräten und 15 Seniorenorganisationen aus dem ganzen Kreisgebiet trafen sich jetzt in Holzwickede zur insgesamt 59. Sitzung der Kreisseniorenkonferenz (KSK). Zu Gast war diesmal die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. 


Ulrike Drossel, Bürgermeisterin der Gemeinde Holzwickede, und der Vorstandsvorsitzende der Kreisseniorenkonferenz, Hans-Jürgen Allendörfer, begrüßten die Delegierten in den Räumen des Perthes-Hauses Holzwickede.


Zwei Referentinnen von der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna waren der Einladung gefolgt, das im Kreis bestehende Angebot vorzustellen und sich den Fragen der Seniorinnen und Senioren zu stellen. Ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ist der Wunsch der meisten älteren Menschen. Doch Pflegebedürftigkeit setzt hier oft Grenzen.


„Die Pflegeberatung will helfen, diese Situation zu meistern. Unter dem Grundsatz ,ambulant vor stationär‘ leisten wir hier Beratung aus einer Hand“, so Anne Kappelhoff vom Beraterteam. Kollegin Heike Kruse stellte das Angebot im Einzelnen vor, das neben der Pflegeberatung auch die Wohnberatung und die Psychosoziale Begleitung und Beratung umfasst.


„Eines ist völlig klar: Die Mitarbeiterinnen der Pflege- und Wohnberatung leisten seit Jahren ausgezeichnete Arbeit und sind ein wichtiger weil neutraler und somit unverzichtbarer Partner bei der schwierigen Aufgabe, die Selbstständigkeit im Alter zu erhalten und pflegende Angehörige im Alltag zu entlasten“, bedankte sich Hans-Jürgen Allendörfer bei den beiden Referentinnen für die anschauliche Vorstellung und bei den Kreissenioren für die engagierten Beiträge und Diskussion.

 

Im Anschluss erhielten die Kreissenioren von Bernhard Pendzialek, Einrichtungsleiter des Perthes-Hauses Holzwickede, eine detailreiche Vorstellung des Pflegeheimes. Eine Besonderheit des ist die Einbindung in den Ort. Birgit Heydemann, die Leiterin des Sozialen Dienstes, illustrierte das breite Angebot zur Alltagsgestaltung anhand zahlreicher Bilder und stand den Delegierten Rede und Antwort.


Die nächste Kreisseniorenkonferenz ist für den 14. September geplant. Der Kreisseniorenkonferenz steht beim Kreis Unna eine Geschäftsstelle zur Seite. Als Ansprechpartnerin ist Anna Musinszki unter Tel. 0 23 03 / 27-23 61 oder per E-Mail an anna.musinszki@kreis-unna.de erreichbar. Weitere Informationen zur Kreisseniorenkonferenz finden sich unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Kreisseniorenkonferenz).


Bildzeile: Bürgermeisterin Ulrike Drossel (vorn, 4.v.l.) begrüßte die Kreisseniorenkonferenz in

Foto: A. Musinszki - Kreis Unna

Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna

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